Reisebericht Schweden mit dem Wohnmobil, Teil 5: Vom Smaland an die Ostküste

Nach unserem traumhaften Übernachtungsplatz bei Anna in Aneby sind wir über Vimmerby nach Västervik gefahren. Die üblichen Touristenpunkte in Vimmerby haben wir uns gespart, nach der Idylle hatten wir wenig Lust auf Trubel. Auch wenn ich Astrid Lindgren sehr schätze, die Astrid Lindgrens Welt, in der die Schauplätze aus den Büchern nachgebaut wurden, haben wir links liegen lassen und sind weiter Richtung Küste.

Västervik nennt man die „Perle der Ostküste“, der Ort ist nett, aber auch dementsprechend touristisch. Wir hätten gerne einen Platz zum Freistehen gefunden, aber es gibt im Küstenbereich und auf den Halbinseln wohl zu viele Camper, überall gab es Parkverbote für Wohnmobile. Wir sind dann weiter nördlich Richtung Gamleby gefahren und standen die Nacht an einem kleinen Wanderpfad, der uns abends noch eine überraschend schöne kleine Tour beschert hat.

Hier gabs was zum Klettern!

Am nächsten Tag haben wir uns dann weiter gen Süden aufgemacht und sind mehr oder weniger zufällig auf dem Kaffetorpads Camping bei Mönsteras gelandet: Kiefernwälder, ein traumhafter Strand und abends sogar Livemusik! Also spätestens hier musste man zum Schweden-Fan werden!

Was für ein idyllischer Strand!
Kiefernwälder wie in Frankreich.
Paul kommt sicher wieder her!

Weiter gings Richtung Karlskrona.

Gesehen an einem Supermarkt in Karlskrona: Ein Hundeparkplatz. Ob den jemand nutzt?

In der Nähe von Karlskrona sind wir dann in das Naturreservat Almö gefahren. Vom Parkplatz Tjuraviken aus kann man in den wunderbaren Naturpark auf den Schären gehen – und bis zu zwei Tagen übernachten. Ein absout genialer Platz mit etwas zu viel Wild für aufmerksame Hunde …

Fast unberührte Natur.
Ein Badeplatz mit kristallklarem Wasser.
Hier leben Rinderherden, aber auch allerlei Wild vom Kaninchen bis zum Wildschwein.
Definitiv ein Highlight unserer Südschweden-Rundreise.