Auf dem ein oder anderen Wanderbild ist er schon aufgetaucht, der Neue: Seit April 2020 lebt Paul bei mir, ein amerikanischer Collierüde. Eigentlich sollte mein nächster Hund ja eine Hündin sein, am liebsten in blue-merle. Allzu groß dürfte sie auch nicht werden, auch ein Sheltie wäre in Frage gekommen … Verguckt habe ich mich dann in Paul – und natürlich ist er der beste Hund, den ich hätte kriegen können! Inzwischen ist er noch nicht mal ein Jahr alt, aber schon 67 Zentimeter groß, soweit zum Thema kleiner Hund. Und weil man von seinem Junghund natürlich tausende Fotos macht, wird dieser Blogbeitrag zum Fotoalbum und ihr könnt selber sehen, wie er gewachsen ist.
Den nehme ich! Paul knappe fünf Wochen alt …… muss dann mit 8 Wochen Hund und Katz kennenlernen!Früh übt sich! (Ich habe das Gefühl, das hat damals besser geklappt als heute!)Bei den ersten Restaurantbesuchen gab es Hilfe beim Ruhetraining. Easy kennt sich aus.Aber auch Lotta kann man eindeutig vertrauen!Paul ist schon früh mit dem Wohnmobil unterwegs – hier auf einem Hausboot in Hitzacker.Und Paul geht wandern. Anfangs braucht er noch etwas Hilfe beim Klettern (hier im Harz).Er lernt Autofahren …… als Beifahrer natürlich!Paul trifft sich immer gern mit seinem Lieblingsbruder Finlay.Und er mag Wasser – und Strandurlaube!Paul geht natürlich regelmäßig in die Hundeschule.Außerdem ist er viel unterwegs. Inzwischen läuft er beim Wandern auch selbständig!Bei jedem Wetter … (Paul mit Freund Muffin, (c) Maj-Britt Reichelt) … und ist sowieso einfach nur toll!
Ich freue mich, dass ich immer mehr Rückmeldungen von Menschen bekomme, die meinen Blog verfolgen. Unter euch sind viele liebe alte Bekannte, die mich noch aus meiner Zeit in Baden-Württemberg und als aktive Distanzreiterin kennen und die mich nach meinen Pferden fragen …
Fast 20 und immer noch topfit! Foto: Ricarda Worries
Mein sicher erfolgreichstes und bekanntestes Pferd war der Tee. El Santee, geboren 1995, Vollblutaraber von Rinaldo (v. Ibn Galal 5), aus der Siyaka (v. El Mokari, ein El Shaklan Sohn). Der Tee zog als Vierjähriger bei mir ein und als ich mich in seinen Equidenpass als Besitzerin eintragen lassen wollte, sprach mich jemand aus dem Zuchtverband an, ob das Pferd so gut sei, wie das Papier. Oh ja, das war er!
Im Jahre 2000 bei seinem Umzug nach Stuttgart. Foto: Rainer Nardmann
Als Vierjähriger noch ziemlich reaktiv, übersensibel und nicht einfach zu reiten – eine falsche Bewegung im Sattel und er begann zu bocken … – wurde er im Laufe seines Lebens immer zuverlässiger. Und vielseitig war er, was haben wir nicht alles zusammen gemacht: A-Dressuren, Springstunden, unzählige Reiterrallyes, Urlaube am Wattenmeer, Wanderritte und natürlich Distanzritte. Letzteres war seine Passion: Bis 120 km in der Wertung war er bis zu seinem schicksalshaften Ritt in Nörten-Hardenberg, wo er sich auf einem Begleitritt der Deutschen Meisterschaft eine Vergiftung mit Phospohor und Arsen zuzog, immer in der Wertung.
Wanderritt ins Frankenland 2009.Unser erster internationaler Distanzritt in Kreuth 2008. Foto: Rainer NardmannDressur geht auch: 2014 bei einem Kurs mit Manuel Jorge de Oliveira.
Auch im Alter noch ein Charakterpferd, mein damaliges Nachwuchspferd, den kleinen Camargue Callison hat er nie akzeptiert, war der Tee bis kurz vor seinem Tod noch reitbar. Im Dezember 2018 musste ich ihn dann mit einer Dünndarmkolik erlösen lassen, ein schwerer Verlust. Er fehlt mir noch immer!
Ein Jahr vor seinem Tod – immer noch für jeden Quatsch zu haben. Foto: Assunta Gundlach.