Vegane, histaminarme Kartoffelsuppe

Die schnelle Kartoffelsuppe lässt sich auch gut vorbereiten und da sie vegan ist, ist sie auch aufgewärmt gut verträglich. Ich achte immer drauf, dass sie einen hohen Anteil Gemüse enthält, so lässt sich beispielsweise auch Kohlrabi gut hinzugeben.

500 g Kartoffeln

1 Stange Lauch 

2-3 Möhren 

1 Päckchen Hafersahne 

1 Esslöffel Bärlauch 

Etwas Rapsöl 

Das Gemüse und die Kartoffeln klein schneiden, in Rapsöl anbraten und mit ca. 3/4-1 l Gemüsebrühe ablöschen.

20 Minuten kochen lassen, anschließend pürieren, Hafersahne hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Bärlauch abschmecken.

Bärlauch gibt der Suppe etwas mehr „pepp“.

Veganes Haferflocken-Frühstück

Haferflocken sind gesund, sie enthalten viele Ballaststoffe und Mineralstoffe wie Zink, Eisen und Magnesium. Sie lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam steigen – anders als das beliebte Marmeladenbrot. Sie gehören zu den gesündesten Lebensmittel und sind noch dazu lecker und machen lange satt.

Ich bereite das Frühstück mit Haferflocken bereits am Abend vorher zu, sodass die Haferflocken über Nacht ziehen können. Man kann sie natürlich auch in Wasser, Milch oder pflanzlicher Milch kochen.

50 g Haferflocken, gerne auch mit Dinkelflocken mischen

Ca. 50 ml Hafermilch

Ca. 20 g getrocknete Heidelbeeren (je nach Saison natürlich gerne auch frische Heidelbeeren)

1/2 Mango (wenn verträglich)

1 kleine Handvoll Kokosflocken 

1 kleine Handvoll Kürbiskerne 

Getrocknete Heidelbeeren und Haferflocken mit Hafermilch übergießen und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Frische Heidelbeeren brauchen natürlich nicht mit über Nacht ziehen, sondern werden morgens hinzugefügt.

Am nächsten Morgen je nach Geschmack einfach 1,5 Minuten in der Mikrowelle aufwärmen, kann natürlich auch kalt gegessen werden.

Kokosflocken und Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten und über das Müsli geben. Je nach Verträglichkeit eine halbe Mango stückeln und ebenfalls hinzugeben. 

Dieses Frühstück hält viel länger satt, als beispielsweise ein Marmeladebrot.

Die Haferflocken können natürlich auch mit anderem Obst kombiniert werden.

Reisebuch-Tipp: 52 kleine & große Eskapaden im Südwesten von Dänemark

Ich habe euch ja schon ein paar Bände aus der „Eskapaden-Reihe“ vorgestellt, weil sie mir so gut gefällt. Aus diesem Grund musste ich mir unbedingt auch diesen Band ansehen, in dem es um eine Gegend geht, die ich ebenfalls sehr mag. Weitere Dänemark-Reiseführer gibt es hier:

Die Autoren Stefanie Sohr und Volko Lienhardt stellen nach dem bewährten Konzept Ausflugstipps und Kurzurlaube vor, die sich über die gesamt Küstenlinie verteilen. Sie haben Ideen für alle Jahreszeiten und jedes Wetter. Besonders schön fand ich, dass es nicht nur Ausflüge an den Strand gibt, sondern auch in Wälder, sodass die Vorschläge erfreulich vielfältig sind.

Der Abstecher in das Deep Forest Art Land (Eskapade 3) ist auf jeden Fall ein ungewöhnlicher Dänemark-Tipp, das versteinerte Meer auf der Insel Fur (Eskapade 7) sicher sehr reizvoll und Hisby Kliptplantage (Eskapade 8) gehört zu meinen Lieblingsorten an der Dänischen Nordseeküste. Bei Bovbjerg (Eskapade 21) haben wir schon wunderbare, lange Wanderungen gemacht – auch wenn das Jahre her ist, da war ich noch gut zu Fuß … Einen Mini-Urlaub auf Fanö (Eskapade 52) wollte ich immer schon mal machen. Im gesamten Band finden sich also spannende Unternehmungen für jeden Geschmack!

Dänemark geht immer: Strand und Dünen sind wunderbar, aber es gibt noch mehr zu entdecken.

Es bisschen schwierig fand ich die Orientierung im Band. Zwar finden sich die Übersichtskarten wie gewohnt am Ende des Buches, aber innerhalb der Kapitel wäre beispielsweise eine Reihenfolge von Süd nach Nord hilfreich, dann wäre es leichter, beispielsweise Ausflugstipps für eine bestimmte Gegend zu suchen.

Insgesamt aber ein sehr empfehlenswerter Band – auch für die, die die Region schon kennen, finden sich immer noch neue Ideen.

Sohr, Stefanie; Lienhardt Volker: 52 kleine & große Eskapaden im Südwesten von Dänemark. Dumont Reiseverlag, Ostfildern, 2022. 9783616028026

Histaminarmes und laktosefreies Beeren-Tiramisu

Dieses Tiramisu ist alkoholfrei und lässt sich auch laktosefrei zubereiten. Eine ebenfalls verträgliche Variante nimmt etwa 50 g Pistazienmus anstelle des Obstes – das ist etwas süßer und ebenfalls sehr lecker!

Gehaltvoller wird das Ganze mit Mascarpone, uns reicht der Quark, zumal es den auch laktosefrei gibt.

Wir bereiten das Tiramisu in einer mittelgroßen, eckigen Plastikschüssel (ca. 15 x 20 cm) zu. Wer eine ganze Auflaufform für Gäste machen möchte, braucht die doppelte Menge.

100 g Dinkel-Löffelbiskuits (im Bioladen)

1 Päckchen Quark (laktosefrei) 

1 Päckchen Sahne (laktosefrei) 

Beliebige Beeren, gerne auch getrocknete Heidelbeeren oder Himbeeren (etwa 25 g bei Trockenbeeren)

Ca. 50 ml Hafer- oder Mandelmilch

1 Päckchen Vanillezucker 

Das getrocknete Obst mit Hafer- oder Mandelmilch bedecken und mit einem Beutel Vanillezucker süßen. Etwa 10 Minuten stehen lassen. In der Zwischenzeit die Sahne schlagen und den Quark unterheben. Anschließend die Hälfte der Löffelbiskuits in eine (eckige) Schale legen.

Nun das Obst auf den Löffelbiskuits verteilen und etwa die Hälfte der Flüssigkeit nehmen, um die Löffelbiskuits zu tränken. Anschließend mit der Hälfte der Quarkmischung bedecken, die restlichen Löffelbiskuits darauf verteilen, diese wiederum mit dem Rest der Flüssigkeit vom Obst tränken und mit Quarkmischung bedecken. Mindestens zwei Stunden, am besten über Nacht im Kühlschrank stehen lassen.

Mein Dank für dieses Rezept geht an die liebe Andrea, von der das Grundrezept stammt 🙂

Schmeckt immer – und durchgezogen natürlich am besten!

Reisebuch-Tipp: 52 kleine & große Eskapaden für Camper in Deutschland

DUMONT Eskapaden 52 kleine & große Eskapaden in Deutschland – Für Camper. Ab nach draußen!
Annette Frühauf. Dumont Reiseverlag, Ostfildern, 2022. ISBN 9783616110202

Zur Zeit ist es wahrhaftig nicht besonders reizvoll, mit dem Camper in Deutschland unterwegs zu sein. Es regnet gefühlt ständig, es ist nass und grau, und tatsächlich steht unser Camper seit Wochen ungenutzt im Carport. Normalerweise habe ich wirklich immer Lust zu verreisen, doch zur Zeit ist es sogar mir zu nass und zu kalt. Zugegeben, ich habe bei diesem Wetter auch einfach noch mehr Schwierigkeiten zu gehen als sonst, aber umso mehr Zeit habe ich zum Lesen: Mein momentanes Highlight (neben schwedischen Krimis!) ist dieser Reiseführer mit 52 Ideen für Kurztripps in Deutschland.

Annette Frühauf hat über 50 Ziele in ganz Deutschland beschrieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Vom Baden in der Ostsee bis zu den Allgäuer Bergen ist für jeden etwas dabei. Passenderweise beginnt der Band mit einem Tipp für Regentage an der Nordsee und wirklich, wer könnte den Kulleraugen der Seehunde widerstehen (Eskapade 1)?

Aber auch für besseres Wetter finden sich an Nord- und Ostsee lohnenswerte Ziele und ich freue mich direkt auf meinen nächsten Ausflug an die Schlei in Schleswig-Holstein (Eskapde 5). Die Gegend kenne ich schon seit etwa 30 Jahren, hier war ich schon mit meiner Mutter und meinem ersten Hund Chico im Oktoberwetter unterwegs.

Eine weiterere Anregung für die Ostsee steht schon länger auf meiner Wunschliste: Das Fischland-Darß-Zingst (Eskapade 8) mit seinen über 50 Kilometern feinem Sand. Sehr gut gefällt mir natürlich, dass in dem Band nicht nur auf den Hundestrandbereich hingewiesen wird, sondern sich bei jeder Eskapade auch ein oder mehrere Stellplätze für Camper finden.

Und wer genug vom Herumfahren mit dem Camper hat, kann mit diesem auch in See stechen: Eskapade 14 nimmt das Wohnmobil gleich mit aufs Wasser. Was für eine verlockende Idee!

In Deutschlands Mitte finden sich ebenso attraktive Ausflugstipps wie z.B. der Spreewald (Eskapade 17) oder die Leipziger Seen (Eskapade 21), auf dem Rennsteig (Eskapade 23) und am Rothaarsteig (Eskapade 29) war ich tatsächlich noch nie und die Eifel (Eskapade 32) und das Ruhrgebiet (Eskapade 30) sind beide immer wieder einen Ausflug wert! Letzteres ist meiner Ansicht nach auch bei Regenwetter attraktiv.

Die Ideen für Süddeutschland sind für uns für Kurztrips meist zu weit, aber trotzdem habe ich die Seiten mit Begeisterung durchgeblättert. Schließlich spricht nichts dagegen einfach mal länger in der Pfalz (Eskapade 36) zu bleiben oder Nürnberg (Eskapade 39) zu besichtigen (über die Region findet ihr in meinen Reisebuch-Tipps einiges!) oder im Schwarzwald (Eskapade 43) ein bisschen zu wandern und anschließend in der Nähe des Filstals (Eskapade 44) alte Freunde zu besuchen.

Die Vielfalt dieses Bandes gefällt mir jedenfalls außerordentlich gut und ich freue mich drauf, den ein oder anderen Ausflugstipp umzusetzen. Am liebsten, wenn die Sonne mal wieder scheint!

Wartet auf die nächste Ausfahrt …