Die Ostküste Dänemarks

Zu einer Dänermark-Rundreise gehört natürlich Skagen. In der nördlichsten Stadt Dänemarks treffen Nord- und Ostsee, Skagerak und Kattegat zusammen – demensprechend gut besucht ist dieser Ort. Skagen ist bekannt für sein besonders schönes Licht, von dem sich zahlreiche Maler bereits im vorletzten Jahrhundert inspirieren ließen. So richtig idyllisch ist es in dem beliebten Ort natürlich nicht mehr, weshalb wir ihn nach dem Besuch der Landspitze wieder verlassen haben.

Wer nicht mit dem „Taxi“ zur Landspitze fährt, der läuft zusammen mit vielen vielen anderen.

Man muss wohl einmal dort gewesen sein, um mit beiden Füßen in unterschiedlichen Meeren zu stehen.

Welches Meer war das denn nun?

Da uns der Stellplatz in Skagen nicht gefallen hat, einen trubeligeren Parkplatz kann ich mir kaum vorstellen, sind wir weitergefahren.

15 Kilometer von Skagen entfernt kann man in der Wüste wandern gehen – so fühlt es sich nämlich an, wenn man auf der höchsten Wanderdüne Nordeuropas steht, der Råbjerg Mile. Das Dünengebiet beträgt etwa 100 Hektar, die von der etwa 40 Meter hohen Dünenspitze wirklich beeindruckend sind. Zum Glück ist der Weg zum Parkplatz bis auf den Aussichtspunkt nicht weit und man muss auch nicht durch den tiefen Sand stapfen.

Der beschwerliche Weg wird einem durch Gummimatten leichter gemacht.
Aussicht über die Wüste!

Unsere nächste Station auf dem Weg an die Ostküste war Aalborg, die Stadt, die wiederum an der Nord-Ostseite des Limfjord liegt. Aalborg ist ein nettes Städtchen, indem wir wieder am Hafen einen guten Übernachtungsplatz hatten. Viele Yachthäfen in Dänemark bieten auch Wohnmobilplätze an, deren Lage oft ideal für Stadtbummel ist und deren Ausstattung meist hervorragend ist – noch dazu für einen vergleichsweise geringen Preis.

Im Hafenbereich wird viel modernisiert.
Trotz regnerischem Wetter hat uns die Altstadt von Aalborg gut gefallen.

Unweit des Hafens gibt es ein ganz besonderes Stadtviertel: in Fjordbyen leben seit den 1950ern/60ern freiheitsliebende Menschen, die sich ihre ganz eigenen Häuschen gebaut haben. Aus einem Sammelsurium ist eine Art kleines Christiana entstanden, bunt, vielfältig und äußerst sympatisch.

Für mich persönlich der schönste Stadtteil: Fjordbyen.
Kein Haus wie das andere und überall gibt es etwas zu bestaunen!
Da möchte ich mich am liebsten gleich dazu setzen und einen Kaffee trinken!
Den Stellplatz am Hafen kann ich trotz anders lautender Empfehlungen in den Camping-Apps sehr empfehlen.

Nachdem wir genug Stadt gesehen hatten, haben wir uns ins nächste Naturschutzgebiet aufgemacht. Der Nationalpark Mols Bjerge ist in der Eiszeit entstanden und besteht aus Wäldern, Küstenlandschaften und Bergen. Sehenswert ist die Schlossruine Kalø.

Dort kann man übrigens nicht übernachten, die Angabe in manchen Camping-Apps ist falsch.

Im Nationalpark gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten.
Die Schlossruine Kalø liegt einen halben Kilometer entfernt von der Küste und ist über einen Damm zu erreichen.
Die Aussicht von der Ruine ist beeindruckend.

Da das Wetter nur mäßig war, haben wir uns für die nächste Station wieder eine Stadt ausgesucht. Aarhus ist die zweitgrößte Stadt Dänemarks und hat einen äußerst hässlichen und engen Wohnmobilstellplatz. Zudem ist der Stellplatz für Hundebesitzer nicht zu empfehlen, die Auslaufmöglichkeiten sind doch sehr begrenzt. Aber ich will nicht meckern, wir haben mit viel Glück den letzten freien Platz erwischt und konnten nah am Zentrum übernachten.

Im Hafenbereich wird viel gebaut und modernisiert – vielleicht gibt es deshalb so wenig Grün.

Ideal für das regnerische Wetter war hingegen das Freilichtmuseum Den Gamle By. In der „alten Stadt“ gibt es wunderschöne alte Fachwerkhäuser zu bestaunen, in alten Handwerkerhäusern werden die Handwerker beim Arbeiten nachgestellt, Hinterhöfe und Läden sind teilweise geöffnet. Die Rundreise beginnt vor 1900, zeigt eine „neue Zeit“ aus den 1920ern und in den 1970er konnte ich Teile meiner eigenen Kindheit bestaunen.

Die Fachwerkhäuser sind liebevoll restauriert und in den Beschreibungen ist genau dargestellt, woher sie stammen.
Sogar eine Kutschfahrt durch die Vergangenheit ist möglich.
Extra für den Maler – die Malerwerkstatt.
Diese Reise in die Vergangenheit hätte nicht sein müssen, Ständerhaltung mit angebundenen Pferden finde ich auch im Museum nicht akzeptabel.

Nach dem Städtetrip sind wir weiter auf die Insel Fyn. Hier haben wir lange gesucht, bis wir einen Stellplatz gefunden haben. Leider ist es in der Sommerzeit so, dass viele Stellplätze überfüllt sind und man gezwungen ist, immer weiter zu fahren. So stelle ich mir Roadtrips und Freiheit eigentlich nicht vor, ist aber dank des Campingbooms inzwischen Realität..

Endlich angekommen: Meer geht immer!
Jachthäfen sind wirklich oft tolle Stellplatzanbieter – nur leider kein Geheimtipp mehr.
Beim Abendspaziergang entschädigt die Aussicht.

Auf Fünen war es uns zu touristisch und zu voll. Anstatt weiter über die Inseln zu fahren – wir hatten auch überlegt, Station in Kopenhagen zu machen – sind wir wieder aufs Festland Richtung Haderslev. Hier wollten wir eigentlich erstmal nur einkaufen, aber das Örtchen ist niedlich und es gab Platz auf dem Stellplatz (ja, wieder am Jachthafen), sodass wir geblieben sind. Die historische Innenstadt ist sehenswert und war dann letztendich unsere letzte Station auf dem Dänemark-Trip. Da das Wetter schlechter wurde und die Stellplätze überfüllt waren, haben wir uns ein oder zwei Tage eher auf den Rückweg gemacht. Leider irgendwie mit dem Gefühl, zu viel und zu lange suchend herumgefahren zu sein, weil es zu wenig Stellplätze gab. Deshalb haben wir beschlossen, dass dies der letzte Roadtrip mit Kastenwagen war und wir in Zukunft vorbuchen und uns auf Campingplätze stellen werden. Der kleine schwarze ist also ausgezogen und wir sind in Zukunft mit einem „spießigen“ Wohnwagen unterwegs. Doch dazu demnächst mehr …

Abschiedsbild der letzten Kastenwagenreise.

Buchtipp: Reiseführer Dänemark

Bevor ich euch über die weiteren Stationen unserer Dänemark-Rundreise im letzten Jahr berichte, beantworte ich mal eine mehrfach gestellte Rückfrage. Einige von euch wollten wissen, wie ich unsere Touren plane. Als Bücherfrau nutze ich natürlich klassische Reiseführer. Bei der Planung unserer Dänemark-Reise habe ich drei Bücher gewälzt, die ich euch gerne vorstelle.

Heidi Schmitt: Dänemark. Michael Müller Verlag, Erlangen, 2021, ISBN 978-3966850445, (c) Michael Müller Verlag

Das Buch aus dem Michael Müller Verlag ist nach Regionen aufgeteilt und erleichtert einem damit die Suche nach Sehenswürdigkeiten oder schönen Orten in der Gegend, die man besuchen möchte. Zudem ist die Karte übersichtilich gestaltet, sodass ich sie im gesamten Urlaub zur Orientierung genutzt habe. Ich schaue nämlich gerne nach den besten Routen, bevor ich das Navigationssystem oder Google Maps nutze. Über manch einen kleineren Ort würde man sich mehr Informationen wünschen, aber dafür punktet der Reiseführer mit dem integrierten Rad- und Wanderführer. Von den Vorschlägen lasse ich mich gern inspirieren.

Thilo Scheu: Dänemark. Ostseeküste und Fünen. Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH; Bielefeld, 2022, ISBN 978-3831735365, (c) Reise Know-How

Dieser Reiseführer ist ebenfalls nach Regionen gegliedert, zudem gibt er Tipps für Naturerlebnisse, Kinder, Museen, Schlösser und zum Staunen, die allerdings recht subjektiv sind und für uns nicht sonderlich spannend waren. Hilfreicher fand ich die Naturerlebnis-Tipps in den einzelnen Orten oder Regionen. Die üblichen Hotel- und Restaurant-Tipps dieses (und des Michael Müller Reiseführers) haben wir als Camper natürlich nicht genutzt und ich vermute auch, dass die meisten anderen Touristen diese Informationen eher aus dem Netz heraussuchen. Unsere Übernachtungen plane ich übrigens online mit Hilfe diverser Camping-Apps – gern auch mehrere gleichzeitig, aber ich freue mich sehr, wenn Campingplätze in den Reiseführern beschrieben werden.

Christoph Schumann: Baedeker Reiseführer Dänemark. Baedeker, Ostfildern, 2018. ISBN 978-3829746502, (c) Baedeker

Ganz anders aufgebaut ist der Dänemark-Band von Baedeker. Anfangs gibt es ein paar Tourenvorschläge, die kann man gegebenenfalls als Anregung für eine Rundreise nehmen, aber im Hauptteil sind die Ort alphabetisch aufgezählt. Für einen Reiseführer ist das ungewöhnlich, aber man gewöhnt sich deran, gezielt Infos für den Ort zu suchen, an den man fahren will. Zur Planung einer Rundreise finde ich das eher unpraktisch, für mehr Infos zu bestimmten Orten ist der Band aber sehr gut geeignet. Die Tipps sind übersichtlich gegliedert und informativ. Als Ergänzung zum Michael Müller Band finde ich den Baedeker Reiseführer ideal.

Die Westküste Dänemarks

Jetzt ist doch eine Menge Zeit vergangen, ehe ich dazu komme, meinen Blog über unsere Dänemark-Tour zu vervollständigen und euch von Ribe aus bis in den hohen Norden mitzunehmen.

Unser nächster Halt führte uns in den Marbaek Naturpark. Heide, Strand und ein von der Eiszeit geprägtes Naturschutzgebiet mit einem großen Waldgebiet sind abwechslungsreich und nicht überlaufen. Ganz in der Nähe liegt der kleine Sjelborg Camping, von dem aus man auch in wenigen Minuten zu Fuß bis an den Strand gehen kann.

Das Waldgebiet grenzt direkt ans Meer.
Wenige Menschen und viel Platz für die Hunde – so habe ich mir Urlaub vorgestellt!

Der Marbaek Naturpark gehörte definitiv zu den Highlights der Reise und später habe ich mir gewünscht, länger dort geblieben zu sein, weil es so schön ruhig war. Aber ein Nachteil der Roadtripps ist, dass man immer denkt, es kommt noch was schöneres und weiter fährt … Eigentlich hatten wir geplant als nächstes am Ringköbing Fjord zu bleiben, doch dort war es uns definitiv zu voll und zu touristisch. Die allgemeine Begeisterung für Hvive Sande konnte ich ehrlich gesagt nicht teilen. Etwas nördlicher am Nissum Fjord haben wir uns deutlich wohler gefühlt und auch spontan einen netten kleinen Campingplatz gefunden.

Der weite Strand, fast menschenleer und viel Platz für die Hunde!
Bevor wir weitergefahren sind, haben wir uns zum Frühstücken ans Meer gestellt. Eine schöne Routine, an die ich mich gewöhnen könnte!

Um die Fähre zu umfahren, haben wir anschließend den etwas weiteren Weg zum Nationalpark Thy gewählt. Dort hatten wir auf weniger Trubel gehofft, als uns dann in Agger tatsächlich empfing. Auch in der Nähe von Lodbjerg Fyr, dem berühmten Leuchtturm, waren mehr Menschen unterwegs als erwartet, sodass wir uns etwas abseits den kürzesten Weg an den Strand gesucht haben.

Dünenwege, so stellt man sich Dänemark vor.
Hier ahnt man schon, es geht steil bergab.
Runter geht es immer …
… aber elegant geht anders!
Der kürzeste Weg führte an den schönsten Strand!

In dieser Gegend gibt es nicht so viele Campingplätze und es war etwas mühsam, nach einem anstrengenden Tag einen erträglichen Schlafplatz zu finden. Aber wir wollten im Naturpark nicht frei stehen. Wildcampen ist nämlich in Dänemark nicht erlaubt und ich wollte nicht dazu beitragen, dass immer mehr Wildcamper letztendlich zu immer mehr Parkverboten führen. Da übernachte ich lieber auf einem Campingplatz und freue mich, dass es tagsüber auch in den Nationalparks keine Beschränkungen für Wohnmobile gibt.

In Stenbjerg gibt es zwei Campingplätze, es liegt etwas abseits, sodass man eigentlich immer noch einen freien Platz ergattern kann.

Als wir endlich einen gefunden hatten, haben wir uns natürlich auf eine erfrischende Dusche gefreut. Dass das Duschhäuschen zuletzt in den 80er Jahren renoviert wurde, war mir eigentlich egal. Aber dass die Klinke abfiel, als ich die Tür verschlossen habe, fand ich weniger witzig! Und natürlich hatte ich kein Handy zum Duschen mitgenommen. Gerade als ich versucht habe (vorwärts oder rückwärts?) durch das Fenster neben dem Waschbecken zu klettern, kam zum Glück jemand vorbei, der mich befreien konnte …

Am nächsten Tag sind wir zum Bulbjerg gefahren. Der 47 Meter hohe Felsen, auch Jütlands Schulter genannt, ist vor allem als Vogelfelsen bekannt. Die Wanderung auf den Felsen haben wir uns aber erspart. Die vielen Möwen sind beeindruckend, bis zu 500 Paare der Dreizehenmöwe brüten hier.

Der Bjulberg ist ein imposanter Kreidefelsen und Dänemarks einziger Vogelfelsen.

Für die Gegend oberhalb des Limfjord, die Jammerbucht, hatten wir einen Campingplatz herausgesucht, den ich absolut empfehlen kann. Auf dem Svinklov Camping stehen die Camper in den Dünen und man kann zu Fuß an den Strand gehen. Der Preis ist etwas hoch, aber die Lage ist wunderschön.

Hier sind wir ein paar Tage länger geblieben.
In den Dünen stehen die Camper nicht zu eng beeinander.
Vom Campingplatz geht es direkt über die Dünen ans Meer.
Ein Hundeparadies mit täglichem Freilauf!

Der letzte Roadtrip – Dänemark 2022

Ein paar Tage ist er schon her, unser Roadtrip nach Dänemark, und warum er der vorerst letzte Roadtrip ist, das werde ich euch im Laufe der nächsten Beiträge verraten. Aber zunächst einmal von vorne.

Begonnen haben wir unsere Rundreise mit der südlichsten Insel im Westen Dänemarks auf Rømø. Der breite Sandstrand, der sich an zwei Stellen mit dem Auto oder Wohnmobil befahren lässt, ist ja quasi Kult, sodass wir dort auch unbedingt Station machen mussten. Da es etwas kühler war, war gar nicht so viel los und man konnte wirklich fast ungestört über die herrliche Weite blicken.

Das Wohnmobil als Windschutz, das Meer im Rücken – so würde ich gern öfter Mittagessen!

Weil uns der oft gelobte und deshalb auch von uns geplante Stellplatz auf Rømø uns wirklich so gar nicht gefallen hat, dort stehen Hunderte von Wohnmobilen auf Schotterplätzen in der Runde geparkt, sind wir weiter bis Ribe gefahren. Ribe ist eine niedliche Kleinstadt mit großer Geschichte.

Die älteste Stadt Dänemarks war einmal ein bedeutender Nordseehafen und der erste Bischofssitz Dänemarks. Die Altstadt Ribes habe ich erst vor ein paar Tagen im Fernsehen wiedergesehen – im Krima „Rauhnächte“ in der ARD.

Die Altstadt ist sehr gut erhalten und absolut sehenswert.
Viele Besucher sind am Wochenende in Ribe unterwegs – und die „Sitz-bleib-Übung“ für Paul war recht schwer.
Ribe liegt fünf Kilometer weit im Landesinnern, weshalb die Waren früher mit kleinen Schiffen in den Hafen transportiert wurden.

In Ribe gibt es einen kostenlosen Wohnmobil-Stellplatz, der natürlich hoffnungslos überlaufen war. Leider ist Wildcampen in Dänemark nämlich nicht erlaubt, was die Suche nach Schlafplätzen natürlich etwas komplizierter gemacht hat als letztes Jahr in Schweden.

Reisebericht Schweden mit dem Wohnmobil: Sommer im Kastenwagen, Teil 1

Die Idee, diesen Sommer nach Schweden zu fahren, entstand an einem heißen Tag mit über 30 Grad Celsius … wer wollte da noch im Urlaub in den Süden fahren? So wurde aus der ursprünglichen Idee nach Slowenien zu fahren spontan ein Schwedensommer.

Ich will weg …

Schweden hat mich begeistert! Nur zu gern wäre ich dort geblieben! Das Land ist landschaftlich einfach nur toll und die Menschen sind völlig locker und entspannt. Mit meinem Reisebericht, den ich aufgrund der Menge an Bildmaterial und Reiseerlebnissen ist mehrere Teile aufteilen werde, möchte ich euch ein bisschen an der Faszination teilhaben lassen.

Angereist sind wir über Dänemark und die beiden Brücken, die „Storebeltbrücke“ und die „Öresundbrücke“, die Kopenhagen und Malmö miteinander verbinden. So mussten wir nichts planen und keine Fähre erreichen, sondern konnten einfach fahren und gucken, wie weit wir kommen.

Die Anreise über die Brücken ist nicht ganz günstig, aber die Aussicht ist gigantisch!

Bei der Einreise nach Dänemark wurden wir übrigens gar nicht kontrolliert. Von Dänemark nach Schweden wurden einige Fahrzeuge hinter der Öresundbrücke angehalten, eine engmaschige Kontrolle gab es aber nicht. Niemand wollte Impfausweise oder Coronatests sehen. Bei uns wurden lediglich die Impfausweise der Hunde kontrolliert – sogar das Datum der Tollwutimpfung hat der schwedische Grenzer genau nachgerechnet. Mehr hat ihn nicht interessiert … und schon waren wir in Schweden.

Eigentlich wollten wir in Malmö direkt auf einen großen Wohnmobilstellplatz am Hafen den ich vorab herausgesucht hatte, aber der war komplett belegt, sodass wir nach einem kurzen Stop an einem Fischimbiss weiterfahren mussten. Kurz hinter Malmö haben wir dann einen Campingplatz am Meer gefunden, auf dem wir quasi direkt am Strand standen. Der Platz war zwar teuer und für meinen Geschmack viel zu voll, aber irgendwann fehlte uns einfach die Energie weiter zu fahren und einen Platz zum Frei stehen zu suchen. Da die Umgebung nschön ist und die Hunde auch einen Hundestrand hatten,würde ich http://www.lommacamping.se/ trotzdem für die Durchreise empfehlen.

Auch einen tolle Brücke: Ein Holzsteg auf den Öresund am Strand bei Malmö.

Freistehen ist in dieser Region ebenso wie in den anderen touristischeren Ecken eher schwierig, da an vielen Plätzen, in Parkbuchten und an den Stränden Camping ausdrücklich verboten ist. So entspannt das schwedische Jedermannsrecht auch ist, es gilt ja nicht für Wohnmobile und erst recht nicht (mehr) für Wohnmobile in Touristenhochburgen.

Mein Schwedensommer!

Bevor wir die Westküste eher als geplant verlassen haben, haben wir das Naturschutzgebiet am Kullaberg besucht und eine kleine Wanderung gemacht. Davon mehr im nächsten Teil des Blogs …