Was geht immer? Ein Smoothie! Ob als Ersatz für eine Mahlzeit, leckere Erfrischung oder nach einem Zahnarzttermin, wenn das kauen nicht so gut geht. Bei letzterem lasse ich allerdings die Hanfsamen und die Kürbiskerne weg, weil ich dann keine kleinen Stückchen im Getränk haben möchte. So ersetzt der gemixte Salat auch mal ein Abendbrot. 😉
Sieht auch vor dem Mixen ganz lecker aus!
Zutaten:
1 Handvoll Feldsalat
½ kleine Zucchini (roh, gewaschen, mit Schale)
1 Handvoll Blaubeeren (frisch oder TK)
150–250 ml Hafermilch
1 EL Hanfsamen
1 EL Kürbiskerne
Guten Appetit! Oder sollte ich lieber Prost sagen?
Bei diesem (für mich schon zu warmen) Sommerwetter hat man ja eigentlich weniger Lust auf Suppen, aber da ich morgen einen größere Zahn-OP habe, habe ich ausnahmsweise mal etwas vorgekocht. Bei MCAS soll man ja nur frisch Zubereitetes essen, doch gut gekühlt und ohne tierisches Eiweiß ist die Suppe auch morgen noch verträglich.
500 g Kartoffeln
1 kleiner Blumenkohl
1 kleine Zucchini (optional für mehr Milde und Frische)
1 Möhre
1 milde Frühlingszwiebel oder 1 weiße Zwiebel
2 EL mildes Kokosöl oder Olivenöl
200 ml Kokossahne (gibt es aus dem Tetrapack und ist etwas weniger fettig als reine Kokosmilch)
500 ml histaminarme Gemüsebrühe
Kräutersalz
Frische Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch (gut verträglich und aromatisch, am liebsten frisch aus dem Garten)
Gemüse klein schneiden und zunächst die Zwiebel in Öl anschwitzen, dann das Gemüse hinzugeben, etwas anbraten und mit Gemüsebrühe ablöschen. 20 Minuten köcheln lassen.
Ich habe die Suppe erstmalig im Standmixer püriert und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ansonsten gerne einfach mit dem Pürierstab arbeiten.
Dann Kokosmilch hinzufügen und würzen. Die Kräuter füge ich erst vor dem Servieren hinzu.
Guten Appetit!
Richtig cremig – so sieht die Suppe im Hochleistungsmixer aus.
Ich möchte abends nicht mehr warm essen und manchmal habe ich einfach keine Lust auf einen Salat: Dann muss ein Smoothie her.
Dieser Smoothie ersetzt ein Abendbrot: Eine Mischung aus Gemüse und Obst plus Mandelmus für die Cremigkeit, Mineralstoffe und leicht süße Nussigkeit sowie Hanfsamen für Proteine und gesunde Fette.
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Mögt ihr auch so gerne Spargel? Ich liebe ihn, am besten einfach mit Sauce Hollandaise und Kartoffeln. Deshalb habe ich hier eine histaminarme, vegane Variante der Sauce Hollandaise für euch.
Zutaten:
2 EL vegane Margarine
2 EL Dinkelmehl
200 ml Reismilch oder Hafermilch
100 ml Gemüsebrühe (ohne Hefeextrakt, Sellerie etc.)
1 Prise Kräutersalz
1 EL weißes Mandelmus (nach Geschmack, wird cremiger)
Schmilz die Margarine in einem kleinen Topf und rühre das Mehl ein. Unter ständigem Rühren etwas anschwitzen und dann die Gemüsebrühe und Hafermilch einrühren. Köcheln lassen bis die Soße angedickt ist (Rühren nicht vergessen) und je nach Geschmack würzen. Mir reichen das Kräutersalz und eventuell etwas Mandelmus.
Die Dinkellocken mit dem angebratenen Wirsing und der Cashew-Frischkäse-Soße schmecken super lecker und sind noch dazu vegan. Da Cashews als Histaminliberatoren gelten, habe ich dieses Rezept nicht als histaminarm gekennzeichnet. Ich vertrage sie allerdings in Maßen recht gut.
1/2 Wirsing
1 Zwiebel
300 g Nudeln
300 ml hefefreie Gemüsebrühe
2 Esslöffel Cashew Frischkäse Creme
Zunächst die Zwiebel klein schneiden, den Strunk aus dem Wirsing lösen und auch den Wirsing in Stücke schneiden. Die Zwiebeln anbraten, den Wirsing hinzugeben und nach dem Anbraten mit der Gemüsebrühe ablöschen. Auf mittlerer Flamme etwa 20 Minuten durchziehen lassen.
Aus Gemüsebrühe mit Cashew-Frischkäse wird eine leckere Soße.
Währenddessen das Wasser mit einer Prise Salz für die Nudeln aufsetzen und Vollkorn-Dinkelnudeln nach Packungsangabe zubereiten.
Eigentlich mache ich die Nudeln am liebsten selber, aber meine Nudelmaschine ist defekt, sodass ich zum Teil auch auf fertige Nudeln zurückgreife.
Wenn der Wirsing gar ist, etwa zwei Löffel von dem veganen Frischkäse einrühren, eventuell mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß nachwürzen.
Vor dem Servieren je nach Verträglichkeit ein paar Cashewnüsse darüber streuen.
Nüsse gelten als Histaminliberatoren, deshalb bitte sorgfältig prüfen, ob sie vertragen werden.
Für alle, die wegen ihrer Histaminintoleranz keine Tomaten essen dürfen, habe ich eine tolle Alternative: gebratene Paprika. Und für Tage, an denen man die Paprika nicht selbst im Ofen vorbereiten möchte, kann ich die Paprika aus dem Glas empfehlen. Ich habe sie bisher immer gut vertragen und verwende sie gerne: einfach pürieren und fertig! Fertige Paprikasauce gibt es zudem auch in türkischen Lebensmittelläden, aber da muss man darauf achten, das weder Tomaten noch Auberginen enthalten sind.
Für den Gemüseanteil verwende ich Lauch, Paprika und Zucchini. Das Gemüse wird vorher klein geschnitten und angebraten, damit der Auflauf nicht zu lange im Ofen bleiben muss.
Das Gemüse braucht 10-15 Minuten bis es durchgegart ist.
Ca. 300 g Dinkelnudeln
Ca. 300 g geröstete Paprika aus dem Glas
1 Päckchen Hafersahne
1 Stange Lauch
1 mittelgroße Zucchini
1 Paprika
1Teelöffel hefefreie Gemüsesuppe
Gewürzsalz
Pfeffer
Paprika
1 Esslöffel Basilikum, gerne aus der Tiefkühltruhe oder frisch
Ca. 75 g geriebener Gouda (oder veganzer Käseersatz)
Als erstes koche ich die Nudeln nach Packungsanweisung und während die Nudeln bissfest garen, lieber etwas eher rausnehmen, da sie ja noch in den Ofen kommen.
Währenddessen bereite ich die Soße zu, damit sie ein bisschen durchziehen kann. Ich püriere die Paprika, mische sie mit der Hafer Sahne und würze sie mit ein bisschen Gewürzsalz und einem Esslöffel Basilikum.
Die Soße lässt sich gut im Standmixer zubereiten, aber natürlich tut es auch ein Pürierstab.
Dann schnippel ich das Gemüse und lasse es auf kleiner Flamme auf dem Herd etwa 10 Minuten durchgaren.
Die Nudeln und das Gemüse anschließend in eine Auflaufform geben und miteinander vermischen, gegebenenfalls noch ein bisschen mit Salz, Pfeffer und Paprika nachwürzen, mit der Tomatensoße übergießen und mit Käse bestreuen.
Ich verwende wahlweise frisch geriebenen Gouda, den ich trotzdem Laktoseintoleranz vertrage, oder wenn es vegan sein soll geriebenem Käseersatz. Dabei unbedingt auf die Inhaltsstoffe achten, denn teilweise sind hier bei Histaminintoleranz unverträgliche Zusatzstoffe enthalten.
Den Auflauf dann bei 180 Grad Umluft für ca. 20 Minuten überbacken. Guten Appetit!
Nudelauflauf geht irgendwie immer!
Ich werde demnächst einen selbstgemachten, histaminarmen, veganen Käseersatz herstellen – wenn das funktioniert und schmeckt, werde ich das Rezept vorstellen.
Die schnelle Kartoffelsuppe lässt sich auch gut vorbereiten und da sie vegan ist, ist sie auch aufgewärmt gut verträglich. Ich achte immer drauf, dass sie einen hohen Anteil Gemüse enthält, so lässt sich beispielsweise auch Kohlrabi gut hinzugeben.
500 g Kartoffeln
1 Stange Lauch
2-3 Möhren
1 Päckchen Hafersahne
1 Esslöffel Bärlauch
Etwas Rapsöl
Das Gemüse und die Kartoffeln klein schneiden, in Rapsöl anbraten und mit ca. 3/4-1 l Gemüsebrühe ablöschen.
20 Minuten kochen lassen, anschließend pürieren, Hafersahne hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Bärlauch abschmecken.
Haferflocken sind gesund, sie enthalten viele Ballaststoffe und Mineralstoffe wie Zink, Eisen und Magnesium. Sie lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam steigen – anders als das beliebte Marmeladenbrot. Sie gehören zu den gesündesten Lebensmittel und sind noch dazu lecker und machen lange satt.
Ich bereite das Frühstück mit Haferflocken bereits am Abend vorher zu, sodass die Haferflocken über Nacht ziehen können. Man kann sie natürlich auch in Wasser, Milch oder pflanzlicher Milch kochen.
50 g Haferflocken, gerne auch mit Dinkelflocken mischen
Ca. 50 ml Hafermilch
Ca. 20 g getrocknete Heidelbeeren (je nach Saison natürlich gerne auch frische Heidelbeeren)
1/2 Mango (wenn verträglich)
1 kleine Handvoll Kokosflocken
1 kleine Handvoll Kürbiskerne
Getrocknete Heidelbeeren und Haferflocken mit Hafermilch übergießen und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Frische Heidelbeeren brauchen natürlich nicht mit über Nacht ziehen, sondern werden morgens hinzugefügt.
Am nächsten Morgen je nach Geschmack einfach 1,5 Minuten in der Mikrowelle aufwärmen, kann natürlich auch kalt gegessen werden.
Kokosflocken und Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten und über das Müsli geben. Je nach Verträglichkeit eine halbe Mango stückeln und ebenfalls hinzugeben.
Dieses Frühstück hält viel länger satt, als beispielsweise ein Marmeladebrot.
Die Haferflocken können natürlich auch mit anderem Obst kombiniert werden.
Da ich Nudeln überwiegend selbst zubereitet, probiere ich natürlich gerne unterschiedliche Mischungen aus.
Eine gute Basis ist immer eine Mischung aus Weizenmehl und Hartweizengrieß. Da ich ansonsten kein Weizenmehl zu mir nehme, vertrage ich diese Basis gut.
Buchweizen wird oft als problematisch angesehen, aber in der Ernährungsberatung hatte man mir geraten, es ruhig vorsichtig auszuprobieren. Und auch die bereits vorgestellte App “ Histamin Fruktose & Co“ beurteilt Buchweizen nicht ganz so kritisch. Da ich den Geschmack mag, verwende ich hier eine geringe Menge, die für mich auch verträglich ist. Wer sich nicht sicher ist, kann den Buchweizenanteil einfach weglassen.
Die angegebene Menge gibt zwei bis drei Portionen Nudeln.
Ungekochten Nudeln hebe ich bis zu einem Tag im Kühlschrank auf.
160 g Weizenmehl
40 g Hartweizengriess
80 g Dinkelmehl oder Dinkelvollkornmehl
20 g Buchweizenmehl
1 Esslöffel Basilikum, frisch oder gefroren
78 g Wasser
Die Nudeln lassen sich auch gut vorbereiten und erst später kochen. Dadurch, dass sie kein Ei enthalten, kann man sie problemlos ein bisschen lagern.
Ich koche die Nudeln nur wenige Minuten, nach drei bis vier Minuten sind sie fertig.
Basilikumnudeln mit Zucchini aus dem eigenen Garten und selbstgemachtem Möhrengrün-Pesto
Ich versuche einen Teil meines Gemüses in zwei Hochbeeten selbst anzubauen. Gerade Kohlrabi und Möhren sind dieses Jahr gut gewachsen und ich finde es schade, nur die Möhren bzw. den Kohlrabi zu verwenden und die Blätter wegzuwerfen. Das unten angegebene Pesto lässt sich auch aus jeweils dem Grün einer der beiden Gemüsesorten zubereiten, wobei mir die Mischung am besten schmeckt.
Kohlrabiblätter haben einen kräftigen Geschmack. Ich nutze lieber die kleineren jüngeren Blätter, die großen sind etwas zu fest.
Wenn das Gemüse nicht aus dem eigenen Garten ist, würde ich welches aus Bioanbau verwenden, damit es nicht schadstoffbelastet ist.
Möhrengrün ist sehr schmackhaft und viel zu schade zum Wegwerfen.
Die Nutzung von Nüssen ist bei Histaminintoleranz nicht unumstritten. Laut SIGHI-Liste sind nur Pistazie, Macademia und Paranuss sowie Erdmandel und Tigernuss geeignet. Ich verwende inzwischen auch normale Mandeln und geringe Anteile von Cashew, beide laut der Liste mit einer „1“ gekennzeichnet (= „mäßig verträglich, geringfügige Symptome, gelegentlicher Konsum kleiner Mengen wird oft toleriert“). Ob du diese Nüsse ebenfalls verträgst, musst du ggf. vorsichtig testen. Das Pesto kann aber auch nur mit Pistazien herstellt werden. Wenn du gesalzene Pistazien verwendest, solltest du komplett auf die weitere Zugabe von Salz verzichten. Auch bei den Pistazien würde ich auf Bioqualität achten, herkömmliche sind oft regelrecht versalzen.
Für die Verarbeitung des Pestos kann man am besten einen Hochleistungsmixer verwenden. Der Mixer meiner Küchenmaschine gerät dabei tatsächlich schnell an seine Grenzen, weshalb ich teilweise auch einen Pürierstab nutze.
Das fertige Pesto solltest du unbedingt mit ausreichend Öl bedecken, damit es nicht verdirbt.
Veganes Pesto aus Möhrengrün und Kohlrabiblättern
Möhrengrün von 2-3 Möhren
Kohlrabiblätter von 1-2 Kohlrabi
1 Handvoll Nüsse nach Wahl: Pistazien oder Pistazien + Mandeln
reichlich Olivenöl
evtl. etwas Gewürzsalz, Basilikum
Gib zunächst die Nüsse in den Mixer und mahle sie klein. Dann nimm sie heraus und püriere das Gemüse. Wenn du beide Gemüsesorten nutzt, dann zerkleinere zumächst das Möhrengrün und gib dann nach und nach Teile der Kohlrabiblätter hinzu. Wenn das Gemüse klein genug ist, fülle mit hochwertigen Olivenöl auf und füge die Nüsse hinzu. Dann würze eventuell mit etwas Salz und italienischen Kräuter wie Basilikum und rühre das Ganze noch einmal kurz unter. Basilikum wird bei zu langem Rühren schnell bitter.
Die fertige Masse kannst du in kleine Gläser füllen und gut mit Öl bedecken. Gut verschlossen hält sich das Pesto etwa eine Woche.