Hunde- und Pferdefotos

Paul, Easy und Canela hatten einen Termin mit Katharina Fröhlich. Bei wunderbarem Herbstwetter haben wir ein paar schöne Fotos gemacht, die ich euch einfach mal hier zeigen möchte.

Canela haben wir an ihrem Stall, dem Aktivstall Haste besucht, wo wir einen Weide für die Fotos nutzen konnten. Sie hat schon ein wenig Winterfell und man sieht den Babybauch: Canela ist für März 2022 von D’accord tragend.

Alle Fotos (c) Katharina Fröhlich

Die hübsche Canela.
Sieht man schon den Babybauch?
Da war das Pony ganz schön wach …

Mit den Hunden sind wir zum Fotografieren an die Nette gegangen. Der Amerikanische Collie Paul ist jetzt etwa 1,5 Jahre alt, also optisch schon fast erwachsen, vom Verhalten aber noch ein alberner, pubertierender Junghund! Er ist mit seinen 70 Zentimetern Widerristhöhe ein imposanter Rüde, aber immer noch sehr schmal.

Paul kann auch hübsch gucken.
Sogar mehrfach! Und ganz ohne Bellen.
Aber Aktion gefällt ihm besser!

Die Hundeoma Easy ist wahrscheinlich ein Mix aus Chihuahua und Pinscher. Ihre Merlefärbung im Gesicht ist schon ganz weiß, sie muss etwa 13-14 Jahre alt sein. Meist ist sie noch ganz fit, aber natürlich machen ihr Arthrosen zu schaffen. Sie hat auch kaum noch Zähne, aber empörtes Bellen klappt auch ohne ganz hervorragend!

Easy ist ein Profi. In die Kamera gucken kann sie!
Meine alte Herzdame!
Gar nicht so einfach zwei so unterschiedlich große Hund auf ein Bild zu bekommen.
Und das hier wollte ich unbedingt: Meine drei Lieben zusammen.

Reisebericht Schweden mit dem Wohnmobil, Teil 5: Vom Smaland an die Ostküste

Nach unserem traumhaften Übernachtungsplatz bei Anna in Aneby sind wir über Vimmerby nach Västervik gefahren. Die üblichen Touristenpunkte in Vimmerby haben wir uns gespart, nach der Idylle hatten wir wenig Lust auf Trubel. Auch wenn ich Astrid Lindgren sehr schätze, die Astrid Lindgrens Welt, in der die Schauplätze aus den Büchern nachgebaut wurden, haben wir links liegen lassen und sind weiter Richtung Küste.

Västervik nennt man die „Perle der Ostküste“, der Ort ist nett, aber auch dementsprechend touristisch. Wir hätten gerne einen Platz zum Freistehen gefunden, aber es gibt im Küstenbereich und auf den Halbinseln wohl zu viele Camper, überall gab es Parkverbote für Wohnmobile. Wir sind dann weiter nördlich Richtung Gamleby gefahren und standen die Nacht an einem kleinen Wanderpfad, der uns abends noch eine überraschend schöne kleine Tour beschert hat.

Hier gabs was zum Klettern!

Am nächsten Tag haben wir uns dann weiter gen Süden aufgemacht und sind mehr oder weniger zufällig auf dem Kaffetorpads Camping bei Mönsteras gelandet: Kiefernwälder, ein traumhafter Strand und abends sogar Livemusik! Also spätestens hier musste man zum Schweden-Fan werden!

Was für ein idyllischer Strand!
Kiefernwälder wie in Frankreich.
Paul kommt sicher wieder her!

Weiter gings Richtung Karlskrona.

Gesehen an einem Supermarkt in Karlskrona: Ein Hundeparkplatz. Ob den jemand nutzt?

In der Nähe von Karlskrona sind wir dann in das Naturreservat Almö gefahren. Vom Parkplatz Tjuraviken aus kann man in den wunderbaren Naturpark auf den Schären gehen – und bis zu zwei Tagen übernachten. Ein absout genialer Platz mit etwas zu viel Wild für aufmerksame Hunde …

Fast unberührte Natur.
Ein Badeplatz mit kristallklarem Wasser.
Hier leben Rinderherden, aber auch allerlei Wild vom Kaninchen bis zum Wildschwein.
Definitiv ein Highlight unserer Südschweden-Rundreise.

Reisebericht Schweden mit dem Wohnmobil, Teil 3: Store Mosse Naturpark

Während ich diesen Reisebericht schreibe, hat mich der Alltag in Osnabrück längst wieder. Die Fotos zu sichten und den Text zu verfassen führt definitiv zu Fernweh! Das Moorgebiet Store Mosse gehört sicherlich zu den Highlights einer Rundreise durch Südschweden.

Der Nationalpark Store Mosse liegt westlich von Värnamo. Es gibt einen großen Parkplatz an den ein Wohnmobilstellplatz angrenzt, kostenlos und direkt am Naturpark gelegen. Im Naturum gibt es während der Saison täglich Infos über das wahrscheinlich letzte große Moorgebiet Südschwedens, daneben lockt ein Lehrpfad Kinder und Erwachsene mit lustigen Holztrollen. Die Wanderung rund um den Moorsee Kävsjön führt über einen schier endlosen Holzsteg, Hunde sind hier zwar erlaubt, aber haben wenig Spaß an dem für sie wirklich schwierigen Untergrund. Teile des Sees bestehen aus sogenanntem „schwimmendem Moor“, die Pflanzendecke liegt hier quasi auf dem Wasser.

Hinter uns unendliche Weiten …
Es begann ganz harmlos: Hier konnte der Hund noch problemlos neben den Holzplanken laufen.
Man unterschätzt schnell, wie anstrengend diese Wege für Hunde sind.

Leider ist die Ausschilderung etwas missverständlich. Wir waren nicht die einzigen, die einen Rundweg erwarteten, wo einen das Hinweisschild nur zu einem weiteren Wegpunkt geleitete. Zahlreiche Wanderer sind auf oder hinter der langen Strecke über die Holzbohlen umgekehrt, meist die mit Kindern oder Hunden. Da ich meinem Junghund die Bohlen kein zweites Mal zumuten wollte, haben wir uns einen Rückweg über den südlichen Parkplatz und die bewaldeten Flugsanddünen Rocknarar gesucht. Ich war sehr froh, dass meine Kartenkenntnisse ausgereicht haben, einen eigenen Weg zu suchen! Der Rundweg wäre uns definitiv viel zu lang geworden.

Am Ende des Bohlenweges sind viele Wanderer umgedreht.

Trotzdem würde ich das Moorgebiet immer wieder besuchen, die Landschaft war einzigartig und beeindruckend, auch wenn wir leider nicht passend dort waren, um tausende Kraniche rasten zu sehen. Elche, Füchse, Dachse und Luchse haben sich leider auch nicht blicken lassen, dafür war es die einige Region, in der uns in der Dämmerung ein paar Mücken erwischt haben.

Kleiner Moorbewohner.

Teil 3: Fahrradanhänger für den Hund – Croozer Dog Bruuno im Alltagstest

Seit ein paar Wochen habe ich den Croozer Hundeanhänger für meinen Collie Paul. Das Einsteigen war für den jungen Hund, der bereits Fahrradanhänger kannte, kein Problem. Beim Fahren hingegen stand er zwar ruhig, aber er hat immer wieder länger gebellt – bei ihm ein Zeichen, dass er sich unsicher fühlt.

Ich habe deshalb den Anhänger dauerhaft am Fahrrad gelassen, damit Paul sich an das Fahrgeräusch gewöhnen kann, auch wenn er neben dem Rad läuft. Ganz nebenbei habe ich mich dadurch im Alltag gut an die Ausmaße des Croozer Dog Bruuno gewöhnen können. Und Paul stört der hinter ihm fahrende Hänger inzwischen nicht mehr – im Hänger selbst bellt er nur noch kurz nach dem Einsteigen.

Wir nutzen den Hundehänger von Croozer jetzt dauerhaft im Alltag.

Bisher sind wir nur kurze Strecken gefahren in denen wir zwischen Ein- und Aussteigen gewechselt haben, um Paul Gelegenheit zu geben, sich zwischendurch auszutoben. In Zukunft werden wir anfangen längere Strecken im Hänger zurückzulegen, damit er sich im Hänger kein Erregungsbellen angewöhnt – immer in Erwartung des nächsten Freilaufs.

Ich bin gespannt, ob Paul dann noch ruhiger wird in seinem Croozer Dog Bruuno, der mir vom Handling inzwischen super gut gefällt. Der große schmale Hund hat ausreichend Platz, der Hänger lässt sich gut und sicher ziehen. Lediglich die geringe Bodenfreiheit ist manchmal etwas störend. Allein die Schleifgeräusche, die entstehen, wenn man über höheres Gras fährt, verunsichern den sensiblen Hund manchmal.

Ich werde euch berichten, wie es uns nach diesem positiven Zwischenfazit weiter ergeht.

Teil 2: Croozer Dog Bruuno Fahrradanhänger für den Hund, der Test geht weiter …

Da wir im Urlaub ohne Fahrradanhänger unterwegs waren – wir sind viel gewandert und nicht Fahrrad gefahren -, stand der Croozer Dog Bruuno ungenutzt zuhause in der Garage. Umso gespannter war ich, wie Paul nach dem Urlaub in den neuen Hänger steigt.

Zunächst einmal muss ich lobend erwähnen, dass das An- und Abkuppeln des Hängers wirklich unkompliziert ist. Mir fehlt es ja leider an handwerklicher Begabung und ich hatte dementsprechend etwas Sorge, ob ich den Hundeanhänger problemlos abhängen und bei Bedarf wieder anhängen kann. Aber das ist wirklich kein Problem: Die Kupplung wird mit einem Schloss gesichert und das Sicherungsseil lässt sich über einen Riegel entfernen. Das System ist leichtgängig und wirkt stabil.

Nachdem ich den Croozer also aus der Urlaubspause geholt und am Fahrrad befestigt hatte, stand zunächst das Einsteigen auf dem Übungsprogramm. Dass wir das vor dem Urlaub gut geübt hatten, verdeutlicht dieses Video:

https://www.youtube.com/watch?v=nVebpIyTkoc
Kaum fliegt das Leckerli, sitzt der Hund auch schon im Hänger!

Da das problemlos war, bin ich mit Paul direkt los, um eine kurze Strecke zu fahren. Leider bellt er in dem neuen Hänger noch aufgeregt. Daran merkt man, dass er sich an das neue Fahrgefühl erst noch gewöhnen muss. Er steht zwar ruhig, aber er bellt immer wieder.

Eigentlich steht er ruhig, aber er bellt …

Also habe ich nur kurze Strecken geübt und ihn, wenn er entspannt war, immer wieder ein Stück nebenher laufen lassen.

Das Nebenherlaufen entspannt den Paul – und gleichzeitig gewöhnt er sich an das Fahrgeräusch des neuen Hängers. Was Geräusche angeht ist er nämlich ein typischer Collie, Neues findet er aufregend!

Mit den kurzen Gewöhnungsfahrten klappt es ganz gut, Paul steigt routiniert ein und aus und wird auch unterwegs ruhiger. Wenn er entspannt ist, beende ich den Ausflug oder gehe noch ein bisschen spazieren.

Wenn das kein gutes Zeichen ist: Wenn ich das Fahrrad abschließe, bleibt der Paul einfach im offenen Hänger sitzen.

Die Probefahrt nach dem Urlaub hat deutlich gemacht, dass man bei so sensiblen Hund wie dem Collie Paul wirklich jeden Hundanhänger in Ruhe trainieren muss. Ich habe den Verdacht, dass das neue Fahrgeräusch den Hund verunsichert. Collies sind geräuschsensibel – so auch der Paul. Ich kenne das vom Fahrradfahren, mein eines Rad hat eine für ihn „komisch“ klingende Vorderradbremse, die er auch wochenlang anbellen musste. Da helfen nur Ruhe und Geduld und natürlich Ablenkung mit Leckerlis …

In den nächsten Tagen habe ich den Hänger öfter am Rad hinterherlaufen lassen, während Paul mitgelaufen ist. Das hat ihn viel ruhiger gemacht, sodass ich gestern ein letztes Stück völlig bellfrei im Hänger nach Hause fahren konnte!

Ganz nebenbei habe ich übrigens das Fahrgefühl mit dem Hänger weiter getestet. Ich bin viele enge Kurven gefahren, Gehwege rauf- und runter und durch Baustellen genauso wie über unebene Wege. Dabei hat der Croozer eine gute Figur gemacht. Er liegt viel besser auf der Straße, läuft viel ruhiger als der alte Trixiehänger. Auch wenn er wirklich eine beeindruckende Größe hinter dem sportlichen Rad hat, er lässt sich super ziehen!

Reisebericht Schweden mit dem Wohnmobil: Wandern im Naturpark, Teil 2

Auf unserem Weg durch Südschweden sind wir nach der Übernachtung in der Nähe von Malmö einen der zahlreichen schwedischen Naturparks angefahren. Unsere Wanderung begann in Mölle, einem ehemaligen Fischerort, der auch als Badeort bekannt ist.

Mölle ist nicht groß, aber ein hübsches Örtchen.

Von dort aus führt ein ausgeschilderter Wanderweg zum Leuchturm Kullens fyr an der Spitze des Kullabergs. Der 5 Kilometer lange Weg hat es in sich – und war für mich defitiv zu schwierig: Große Felsblöcke liegen oberhalb der steinigen Strände und der romantischen Buchten mit Blick auf den Öresund.

Beeindruckende Felsbrocken, …
eine steil abfallende Küste …
und Wege, auf denen man klettern muss.
Hier führt der Weg über eine Kuh- und Schafweide.

Die Kletterei über schmale Pfade ist spannend, aber auch anspruchsvoll. Für mich war der Weg leider zu schwierig, sodass wir über eine Wiese abgekürzt haben und zu nächsten Straße gegangen sind. Dort haben wir für den Rückweg den Bus genommen habe – der fährt die Touristen normalerweise von Mölle an den Leuchtturm. Auf dem Rückweg war er dieses Mal leer und nahm uns glücklicherweise sogar kostenlos mit – mit zwei großen Hunden. Die Schweden sind einfach hilfsbereit und unkompliziert!

Reisebericht Schweden mit dem Wohnmobil: Sommer im Kastenwagen, Teil 1

Die Idee, diesen Sommer nach Schweden zu fahren, entstand an einem heißen Tag mit über 30 Grad Celsius … wer wollte da noch im Urlaub in den Süden fahren? So wurde aus der ursprünglichen Idee nach Slowenien zu fahren spontan ein Schwedensommer.

Ich will weg …

Schweden hat mich begeistert! Nur zu gern wäre ich dort geblieben! Das Land ist landschaftlich einfach nur toll und die Menschen sind völlig locker und entspannt. Mit meinem Reisebericht, den ich aufgrund der Menge an Bildmaterial und Reiseerlebnissen ist mehrere Teile aufteilen werde, möchte ich euch ein bisschen an der Faszination teilhaben lassen.

Angereist sind wir über Dänemark und die beiden Brücken, die „Storebeltbrücke“ und die „Öresundbrücke“, die Kopenhagen und Malmö miteinander verbinden. So mussten wir nichts planen und keine Fähre erreichen, sondern konnten einfach fahren und gucken, wie weit wir kommen.

Die Anreise über die Brücken ist nicht ganz günstig, aber die Aussicht ist gigantisch!

Bei der Einreise nach Dänemark wurden wir übrigens gar nicht kontrolliert. Von Dänemark nach Schweden wurden einige Fahrzeuge hinter der Öresundbrücke angehalten, eine engmaschige Kontrolle gab es aber nicht. Niemand wollte Impfausweise oder Coronatests sehen. Bei uns wurden lediglich die Impfausweise der Hunde kontrolliert – sogar das Datum der Tollwutimpfung hat der schwedische Grenzer genau nachgerechnet. Mehr hat ihn nicht interessiert … und schon waren wir in Schweden.

Eigentlich wollten wir in Malmö direkt auf einen großen Wohnmobilstellplatz am Hafen den ich vorab herausgesucht hatte, aber der war komplett belegt, sodass wir nach einem kurzen Stop an einem Fischimbiss weiterfahren mussten. Kurz hinter Malmö haben wir dann einen Campingplatz am Meer gefunden, auf dem wir quasi direkt am Strand standen. Der Platz war zwar teuer und für meinen Geschmack viel zu voll, aber irgendwann fehlte uns einfach die Energie weiter zu fahren und einen Platz zum Frei stehen zu suchen. Da die Umgebung nschön ist und die Hunde auch einen Hundestrand hatten,würde ich http://www.lommacamping.se/ trotzdem für die Durchreise empfehlen.

Auch einen tolle Brücke: Ein Holzsteg auf den Öresund am Strand bei Malmö.

Freistehen ist in dieser Region ebenso wie in den anderen touristischeren Ecken eher schwierig, da an vielen Plätzen, in Parkbuchten und an den Stränden Camping ausdrücklich verboten ist. So entspannt das schwedische Jedermannsrecht auch ist, es gilt ja nicht für Wohnmobile und erst recht nicht (mehr) für Wohnmobile in Touristenhochburgen.

Mein Schwedensommer!

Bevor wir die Westküste eher als geplant verlassen haben, haben wir das Naturschutzgebiet am Kullaberg besucht und eine kleine Wanderung gemacht. Davon mehr im nächsten Teil des Blogs …

Teil 1: Unser neuer Croozer Dog Hundeanhänger fürs Fahrrad im Test

Der Paul ist zu groß für seinen Fahrradanhänger geworden und so haben wir uns auf dem Markt umgesehen und geguckt, was für Hänger es für große Hunde gibt.

Als Junghund passte Paul noch in den Trixi Hundeanhänger Gr L. Für ein paar Ausflüge und Radtouren im Urlaub reichte der gut aus.

Der Markt für Anhänger für Hunde ab etwa 55 cm Widerristhöhe ist tatsächlich recht klein – eigentlich kamen nur zwei Hänger für den 70 cm großen Collierüden infrage. Ich habe mich dazu entschieden, den Croozer Dog Bruuno zu testen, da der von den Innenmaßen am besten zu dem hohen, aber schmalen Hund passt. Die Einstiegsöffnung ist 73 cm hoch, da kommt Paul problemlos hinein und die Stehhöhe im Frontbereich beträgt 87 cm – das sollte ausreichend sein.

Glücklicherweise haben wir einen Anhänger der Firma Croozer https://www.croozer.com zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen.

Zunächst habe ich das Hundebett, dass es passgenau für den Croozer Dog Bruuno gibt, ins Wohnzimmer gelegt, damit Paul sich schonmal daran gewöhnen kann. Da das Bett dort lag, wo sonst auch sein Körbchen steht, hat er es auch sofort angenommen.

Was ist denn hier angekommen: Beide Hunde betrachten den Aufbau den Anhängers gespannt.

Der Aufbau den Hängers selbst war etwas mühsamer als gedacht. Das Vorder- und das Rückteil müssen aufgerichtet werden und beim Vorderteil brauchte man dann doch etwas Kraft. Alleine habe ich das tatsächlich nicht geschafft.

Das System macht einen stabilen und durchdachten Eindruck. Ob ich den Hänger selbst wieder zusammenklappen und ggf. ins Auto packen kann, um ihn mitzunehmen, wird sich noch zeigen.

Fertig! Easy findet den Croozer Dog Bruuno spannend – und gerade groß genug!

Den Anhänger ohne Räder habe ich zur Gewöhnung wieder ins Wohnzimmer gestellt.

Angenommen! Paul findet seinen neuen Croozer gemütlich.

Nachdem Paul den Hänger als Schlafplatz prima fand, wurden die Räder angebaut und der Fahrradanhänger sollte ans Fahrrad. Leichter gesagt als getan: Für meine Wohnungstüren ist Bruuno zu breit!

Durch die Terassentür in den Garten – Bruuno ist nichts für schmale Türen.
86 Zentimeter Breite, da wird es auch an der Gartenpforte knapp. Das nächste Mal würde ich den Croozer Dog gleich draußen zusammenbauen …

Eher unkomliziert war dann das Anbauen der Kupplung an das Hinterrad meines E-Bikes.

Durch den Schnellspanner am Hinterrad war der Anbau der mitgelieferten Kupplung kein Problem.

Die erste Probefahrt habe ich natürlich ohne Hund unternommen. Der Croozer Dog lässt sich super ziehen, aber er ist um einiges größer als mein bisheriger Hänger.

Dem Hänger am Fahrrad haben wir dem Paul dann auch erstmal gründlich „schön gefüttert“ bevor es auf eine erste kurze Ausfahrt ging …

Von unseren Erfahrungen mit dem Croozer werde ich in den nächsten Tagen und Wochen ausführlich weiter berichten.

Der erste Ausflug mit dem neuen Wohnmobil: mein Adria Kastenwagen

Am Wochenende habe ich einen Ausflug mit dem neuen Fluchtfahrzeug gemacht. Es gibt zwar keinen neuen Ausflugstipp, denn in Hooksiel und Dangast war ich nun wirklich schon öfter, aber ein paar Bilder von Meer und Strand – trotz der blöden Coronazeiten!

Wenn auch nur für einen Tag: Endlich wieder unterwegs!
Juhu! Paul liebt das Meer und den Strand!
Gute Aussichten …
Der Strand am alten Kurhaus in Dangast.

Buchtipp für Hundehalter: Alleinsein üben – Trennungsangst vorbeugen durch Training

Das Alleinsein ist dem Rudeltier Hund nicht gerade in die Wiege gelegt und so mancher Hund leidet doch arg unter Trennungen. Die lassen sich im Arbeitsalltag natürlich nicht immer vermeiden und so bin ich froh, dass ich für beide Hunde je einen Hundesitter habe, zu dem sie dürfen, wenn ich länger außer Haus bin.

Das Thema Alleinebleiben hat mich vor allem nach meinem Umzug im letzten Jahr viel beschäftigt und ich habe mich gefreut zu sehen, dass Celina del Amo zu diesem Thema ein neues Buch veröffentlicht hat. Ich kenne Celina aus meiner Zeit beim Ulmer Verlag, wo ich sie als sehr kompetente Autorin kennengelernt habe.

Celina ist Tierärztin mit der Zusatzbezeichnung Verhaltenstherapie und geht in ihrem Ratgeber zunächst darauf ein, warum das Alleinsein bei Hunden oft Stress auslöst. Auch Hunde, die nicht durch extremes Geheule und Gebelle auffallen, sodass sich die Nachbarn beschweren, haben oft Trennungsangst.

Sie ist weg … Ich habe mit dem Handy gefilmt und gesehen, dass meine Hunde erstmal an der Tür warten, ob ich nicht gleich zurückkomme.

Die Bestandsaufnahme zu Beginn des Buches hat mich dann auch dazu veranlasst, mein Handy ab und zu zu Hause zu lassen und meine Hunde zu filmen, wenn ich das Haus verlasse. Obwohl meine kleine, alte Easy gar nicht mehr gern alleine ist, ist der einjährige Paul in ihrer Gesellschaft natürlich viel entspannter. Für Zeiten ohne Easy habe ich ihm einen Schnüffelteppich gekauft, mit dem er sich länger beschäftigt als mit Knabbersachen.

Mit dem Schnüffelteppich hat Paul länger zu tun als mit einem Kauknochen.

Im Buch werden dann Übungen vorgestellt, mit denen das Alleinsein vorbereitet werden kann. Das sind beispielsweise das Liegeplatztraining und die Übung Bleib, die schrittweise aufgebaut und immer belohnt werden. Die Beschreibungen sind verständlich und gut nachvollziehbar. Sehr gut finde ich den Teil, indem vorgestellt wird, wie man den Liegeplatz seines Hundes aufwerten kann. Schließlich liegen die meisten Hunde doch am liebsten genau dort, wo man selbst ist, und für ein problemloses Alleinebleiben ist das unabhängige Aufsuchen eines Ruheplatzes doch sehr vorteilhaft.

Richtig hilfreich ist es auch, sich bewusst zu machen, welche Vorboten des Alleinebleibens der Hund wahrnimmt: Man zieht sich die Schuhe an, nimmt den Schlüssel usw. Ich habe gleich angefangen die ersten Tipps aus dem Buch umzusetzen und ziehe immer mal wieder meine Jacke an und gehe kurz aus dem Haus, um das Verlassen des Hauses selbstverständlicher zu machen. Sicherlich wundern sich meine Nachbarn inzwischen, warum ich dreimal am Tag mit Jacke und Schuhen zu den Mülltonnen oder zur Garage gehe!

Aber man kann das Alleinsein nicht genug trainieren. Und genau deshalb kann ich dieses Buch wirklich nur jedem ans Herz legen, der einen jungen Hund hat oder einen, der sowieso ungern alleine bleibt oder es jetzt während der Coronazeit nicht mehr wirklich gewohnt ist. Viel Spaß und Erfolg beim Training!

Celina del Amo: Alleinsein üben. Trennungsangst vorbeugen. Create Space, 2021. 979-8703860182