Histaminarme, vegane Kartoffel-Blumenkohlsuppe

Bei diesem (für mich schon zu warmen) Sommerwetter hat man ja eigentlich weniger Lust auf Suppen, aber da ich morgen einen größere Zahn-OP habe, habe ich ausnahmsweise mal etwas vorgekocht. Bei MCAS soll man ja nur frisch Zubereitetes essen, doch gut gekühlt und ohne tierisches Eiweiß ist die Suppe auch morgen noch verträglich.

500 g Kartoffeln

1 kleiner Blumenkohl

1 kleine Zucchini (optional für mehr Milde und Frische)

1 Möhre

1 milde Frühlingszwiebel oder 1 weiße Zwiebel

2 EL mildes Kokosöl oder Olivenöl

200 ml Kokossahne (gibt es aus dem Tetrapack und ist etwas weniger fettig als reine Kokosmilch)

500 ml histaminarme Gemüsebrühe

Kräutersalz

Frische Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch (gut verträglich und aromatisch, am liebsten frisch aus dem Garten)

Gemüse klein schneiden und zunächst die Zwiebel in Öl anschwitzen, dann das Gemüse hinzugeben, etwas anbraten und mit Gemüsebrühe ablöschen. 20 Minuten köcheln lassen.

Ich habe die Suppe erstmalig im Standmixer püriert und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ansonsten gerne einfach mit dem Pürierstab arbeiten.

Dann Kokosmilch hinzufügen und würzen. Die Kräuter füge ich erst vor dem Servieren hinzu.

Guten Appetit!

Richtig cremig – so sieht die Suppe im Hochleistungsmixer aus.

Buchtipp: Stefan Loose Norwegen

Draußen scheint die Sonne und die Reiselust steigt. Gleichzeitig habe ich natürlich Zeit, draußen zu sitzen und zu lesen. Dieses Wochenende saß ich mit dem Norwegen Reiseführer aus dem Hause Stefan Loose Travel Handbücher von Mairdumont im Garten.

Als das Buch bei mir ankam und ich es das erste Mal durchgeblättert habe, sind mir die ungewöhnlich dünnen Seiten aufgefallen, aber dann habe ich gemerkt, dass es sage und schreibe 608 Seiten enthält. Auch so ist es wirklich dick und dementsprechend schwer – und der Inhalt hat es in sich.

Den Einstieg ins Thema Norwegen bietet die Innenklappe. Hier sind die wichtigsten Highlights verzeichnet, ein schöner Überblick! Nach dem Inhaltsverzeichnis folgen dann Fotos der wichtigsten Sehenwürdigkeiten: ein schöner stimmungsvoller Start in die Reisevorbereitungen, der jedem die Möglichkeit gibt, erste Reiseziele zu sondieren.

Infos über die einzelnen Regionen, empfehlenswerte Reiserouten, Klima, Kosten und typische Reiseinformationen folgen. Diese gehen auch auf Details ein, sodass man sich nach etwa 100 Seiten wirklich gut informiert fühlt.

Im weiteren Verlauf finden sich die einzelnen Regionen Oslo und Südnorwegen, Westnorwegen, Ost- und Mittelnorwegen sowie Nordnorwegen. Den Einstieg bieten wieder attraktive Bilder von den Highlights, eine Übersichtskarte hilft bei der Orientierung. Kästen und Einschübe zu Themen wie Ökoküchen und Reisekosten, Hotspots oder alternativem Nachtleben bieten weit mehr als die übliche kurze Übersicht über die touristischen Hauptattraktionen. Ortskarten und Ausflugstipps ergänzen die vielen Informationen. Insgesamt wirklich ungewöhlich umfangreich und vielfältig bietet der Reiseführer von Michael und Aaron Möbius einen tollen Überblick über Norwegen.

Die Karten am Ende des Bandes hätte ich persönlich nicht gebraucht, da ich einen Skandinavien Straßenatlas besitze, aber für die Reiseplanung können sie sicher wertvoll sein.

Insgesamt ein gelungener Reiseführer, der mir sehr gut gefällt und den ich gerne weiter empfehle. Ich bin gespannt, ob auch die anderen Reiseführer aus dem Hause Stefan Loose so gelungen sind.

Michael Möbius, Aaron Möbius: Norwegen. Stefan Loose Travel Handbücher, Mairdumont, 7. Aufl. 2025. 978-3-7701-6652-7

Histaminarmer, veganer, cremiger Abend-Smoothie mit Karotte, Blumenkohl, Haferflocken und Mandelmus

Ich möchte abends nicht mehr warm essen und manchmal habe ich einfach keine Lust auf einen Salat: Dann muss ein Smoothie her.

Dieser Smoothie ersetzt ein Abendbrot: Eine Mischung aus Gemüse und Obst plus Mandelmus für die Cremigkeit, Mineralstoffe und leicht süße Nussigkeit sowie Hanfsamen für Proteine und gesunde Fette.

Mein neues Spielzeug: Der Vita Power von Bosch hat 1800 Watt.

Zutaten:

1 kleine Karotte (in Stücke geschnitten)

½ Tasse roher Blumenkohl

2 EL zarte Haferflocken

1 kleine reife Birne

1/2 Mango (wenn verträglich)

1 EL Mandelmus (ungesüßt)

1 TL geschälte Hanfsamen

200–250 ml Hafermilch

Buchtipp: Schweden Bildatlas

Inwischen weiß wahrscheinlich jeder der meinen Blog verfolgt wie gerne ich Schweden mag: Das Land, die Natur, die Menschen – ich fühle mich einfach wohl in Schweden. So blättere ich natürlich gerne in meinen Reiseführern, auch wenn ich gerade nicht dort bin.

Nicht nur ein Reiseführer, sondern vor allem ein Bildband ist das Magazin Schweden Süden von Dumont. Der großformatige Band macht mit doppelseitigen Fotos Lust auf Schweden: Von Stockholm über Gotland und Schloß Gripsholm, Smögen und den Götakanal, die Bilder könnte man sich alle als Poster an die Wand hängen.

Doch der Band bietet mehr als nur schöne Bilder. Es gibt Infos über Wanderrouten, die größeren Städte und die einzelnen Regionen des Südens. Kartenausschnitte helfen bei der Orientierung und wie es sich für einen Reiseführer gehört, am Ende des Bandes findet sich Hilfreiches und Nützliches.

Damit empfiehlt sich der Band vor allem für einen ersten Eindruck für alle Reiselustigen und Schwedenfans. So schön ist Schweden!

Rasso Knoller, Olaf Meinhardt: DUMONT Bildatlas Schweden Süden, Stockholm
Das praktische Reisemagazin zur Einstimmung. MAIRDumont, Ostfindern, 2025. 9783616012445

Histaminarme, vegane Sauce Hollandaise

Mögt ihr auch so gerne Spargel? Ich liebe ihn, am besten einfach mit Sauce Hollandaise und Kartoffeln. Deshalb habe ich hier eine histaminarme, vegane Variante der Sauce Hollandaise für euch.

Zutaten:

2 EL vegane Margarine

2 EL Dinkelmehl

200 ml Reismilch oder Hafermilch

100 ml Gemüsebrühe (ohne Hefeextrakt, Sellerie etc.)

1 Prise Kräutersalz

1 EL weißes Mandelmus (nach Geschmack, wird cremiger)

Schmilz die Margarine in einem kleinen Topf und rühre das Mehl ein. Unter ständigem Rühren etwas anschwitzen und dann die Gemüsebrühe und Hafermilch einrühren. Köcheln lassen bis die Soße angedickt ist (Rühren nicht vergessen) und je nach Geschmack würzen. Mir reichen das Kräutersalz und eventuell etwas Mandelmus.


Saftiger Apfelkuchen mit laktosefreiem Quark

Ich hatte mal wieder Lust auf einen Apfelkuchen und möchte euch hier eine Variante mit laktosefreiem Quark vorstellen. Das Rezept passt für eine 24 cm-Springform. Das ist nicht besonders groß, aber ideal für 2 Personen. Die Zuckermenge ist bereits reduziert, wir essen ja wenig Zucker – der Kuchen ist also nicht besonders süß.

Durch die Haferflocken ist der Boden etwas knuspriger.

Für den Teig:

200 g Dinkelmehl (Typ 630 oder Vollkorn)

50 g gemahlene Haferflocken (optional für mehr Feuchtigkeit)

1 TL Backpulver (Weinstein)

60 g Rohrzucker

1 Prise Salz

1 Ei

80 g weiche Butter oder Margarine

2–3 Esslöffel Milch (ich habe Mandelmilch verwendet)

Für die Füllung:

2 Äpfel (Bio)

250 g Quark (laktosefrei, geht sicher auch mit veganem Quark)

1 Ei

50 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Esslöffel Speisestärke (bindet die Masse, optional)

30 g Mandelblättchen


Backofen vorheizen auf 180 °C Ober-/Unterhitze. Die Springform einfetten oder mit Backpapier auslegen. Die Haferflocken mahlen (mache ich mit der Küchenmaschine, geht auch mit dem Pürierstab). Margarine und Zucker cremig rühren, dann das Ei hinzufügen. Mehl, Haferflocken, Backpulver, Zucker und Salz damit vermengen, ggf. Milch hinzugeben. Den Teig in die Springform drücken und einen kleinen Rand hochziehen.

Äpfel schälen, entkernen, in dünne Scheiben schneiden und auf dem Teig verteilen.

Quark, Ei, Zucker, Vanillezucker und Speisestärke verrühren und gleichmäßig über die Äpfel geben. Anschließend Mandelblättchen darüber streuen.

Im vorgeheizten Ofen ca. 60 Minuten backen, bis die Quarkschicht leicht goldbraun ist. Falls der Kuchen zu dunkel wird, nach 30 Minuten mit Alufolie abdecken.

Vegane Nudeln mit Wirsing

Die Dinkellocken mit dem angebratenen Wirsing und der Cashew-Frischkäse-Soße schmecken super lecker und sind noch dazu vegan. Da Cashews als Histaminliberatoren gelten, habe ich dieses Rezept nicht als histaminarm gekennzeichnet. Ich vertrage sie allerdings in Maßen recht gut.

1/2 Wirsing 

1 Zwiebel 

300 g Nudeln 

300 ml hefefreie Gemüsebrühe 

2 Esslöffel Cashew Frischkäse Creme 

Zunächst die Zwiebel klein schneiden, den Strunk aus dem Wirsing lösen und auch den Wirsing in Stücke schneiden. Die Zwiebeln anbraten, den Wirsing hinzugeben und nach dem Anbraten mit der Gemüsebrühe ablöschen. Auf mittlerer Flamme etwa 20 Minuten durchziehen lassen. 

Aus Gemüsebrühe mit Cashew-Frischkäse wird eine leckere Soße.

Währenddessen das Wasser mit einer Prise Salz für die Nudeln aufsetzen und Vollkorn-Dinkelnudeln nach Packungsangabe zubereiten. 

Eigentlich mache ich die Nudeln am liebsten selber, aber meine Nudelmaschine ist defekt, sodass ich zum Teil auch auf fertige Nudeln zurückgreife.

Wenn der Wirsing gar ist, etwa zwei Löffel von dem veganen Frischkäse einrühren, eventuell mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß nachwürzen.

Vor dem Servieren je nach Verträglichkeit ein paar Cashewnüsse darüber streuen.

Nüsse gelten als Histaminliberatoren, deshalb bitte sorgfältig prüfen, ob sie vertragen werden.

Vegetarischer, histaminarmer Nudelauflauf

Für alle, die wegen ihrer Histaminintoleranz keine Tomaten essen dürfen, habe ich eine tolle Alternative: gebratene Paprika. Und für Tage, an denen man die Paprika nicht selbst im Ofen vorbereiten möchte, kann ich die Paprika aus dem Glas empfehlen. Ich habe sie bisher immer gut vertragen und verwende sie gerne: einfach pürieren und fertig! Fertige Paprikasauce gibt es zudem auch in türkischen Lebensmittelläden, aber da muss man darauf achten, das weder Tomaten noch Auberginen enthalten sind. 

Für den Gemüseanteil verwende ich Lauch, Paprika und Zucchini. Das Gemüse wird vorher klein geschnitten und angebraten, damit der Auflauf nicht zu lange im Ofen bleiben muss.

Das Gemüse braucht 10-15 Minuten bis es durchgegart ist.

Ca. 300 g Dinkelnudeln 

Ca. 300 g geröstete Paprika aus dem Glas

1 Päckchen Hafersahne 

1 Stange Lauch 

1 mittelgroße Zucchini 

1 Paprika 

1Teelöffel hefefreie Gemüsesuppe 

Gewürzsalz 

Pfeffer 

Paprika

1 Esslöffel Basilikum, gerne aus der Tiefkühltruhe oder frisch

Ca. 75 g geriebener Gouda (oder veganzer Käseersatz)

Als erstes koche ich die Nudeln nach Packungsanweisung und während die Nudeln bissfest garen, lieber etwas eher rausnehmen, da sie ja noch in den Ofen kommen.

Währenddessen bereite ich die Soße zu, damit sie ein bisschen durchziehen kann. Ich püriere die Paprika, mische sie mit der Hafer Sahne und würze sie mit ein bisschen Gewürzsalz und einem Esslöffel Basilikum.

Die Soße lässt sich gut im Standmixer zubereiten, aber natürlich tut es auch ein Pürierstab.

Dann schnippel ich das Gemüse und lasse es auf kleiner Flamme auf dem Herd etwa 10 Minuten durchgaren. 

Die Nudeln und das Gemüse anschließend in eine Auflaufform geben und miteinander vermischen, gegebenenfalls noch ein bisschen mit Salz, Pfeffer und Paprika nachwürzen, mit der Tomatensoße übergießen und mit Käse bestreuen. 

Ich verwende wahlweise frisch geriebenen Gouda, den ich trotzdem Laktoseintoleranz vertrage, oder wenn es vegan sein soll geriebenem Käseersatz. Dabei unbedingt auf die Inhaltsstoffe achten, denn teilweise sind hier bei Histaminintoleranz unverträgliche Zusatzstoffe enthalten.

Den Auflauf dann bei 180 Grad Umluft für ca. 20 Minuten überbacken. Guten Appetit!

Nudelauflauf geht irgendwie immer!

Ich werde demnächst einen selbstgemachten, histaminarmen, veganen Käseersatz herstellen – wenn das funktioniert und schmeckt, werde ich das Rezept vorstellen.

Vegane, histaminarme Kartoffelsuppe

Die schnelle Kartoffelsuppe lässt sich auch gut vorbereiten und da sie vegan ist, ist sie auch aufgewärmt gut verträglich. Ich achte immer drauf, dass sie einen hohen Anteil Gemüse enthält, so lässt sich beispielsweise auch Kohlrabi gut hinzugeben.

500 g Kartoffeln

1 Stange Lauch 

2-3 Möhren 

1 Päckchen Hafersahne 

1 Esslöffel Bärlauch 

Etwas Rapsöl 

Das Gemüse und die Kartoffeln klein schneiden, in Rapsöl anbraten und mit ca. 3/4-1 l Gemüsebrühe ablöschen.

20 Minuten kochen lassen, anschließend pürieren, Hafersahne hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Bärlauch abschmecken.

Bärlauch gibt der Suppe etwas mehr „pepp“.

Veganes Haferflocken-Frühstück

Haferflocken sind gesund, sie enthalten viele Ballaststoffe und Mineralstoffe wie Zink, Eisen und Magnesium. Sie lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam steigen – anders als das beliebte Marmeladenbrot. Sie gehören zu den gesündesten Lebensmittel und sind noch dazu lecker und machen lange satt.

Ich bereite das Frühstück mit Haferflocken bereits am Abend vorher zu, sodass die Haferflocken über Nacht ziehen können. Man kann sie natürlich auch in Wasser, Milch oder pflanzlicher Milch kochen.

50 g Haferflocken, gerne auch mit Dinkelflocken mischen

Ca. 50 ml Hafermilch

Ca. 20 g getrocknete Heidelbeeren (je nach Saison natürlich gerne auch frische Heidelbeeren)

1/2 Mango (wenn verträglich)

1 kleine Handvoll Kokosflocken 

1 kleine Handvoll Kürbiskerne 

Getrocknete Heidelbeeren und Haferflocken mit Hafermilch übergießen und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Frische Heidelbeeren brauchen natürlich nicht mit über Nacht ziehen, sondern werden morgens hinzugefügt.

Am nächsten Morgen je nach Geschmack einfach 1,5 Minuten in der Mikrowelle aufwärmen, kann natürlich auch kalt gegessen werden.

Kokosflocken und Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten und über das Müsli geben. Je nach Verträglichkeit eine halbe Mango stückeln und ebenfalls hinzugeben. 

Dieses Frühstück hält viel länger satt, als beispielsweise ein Marmeladebrot.

Die Haferflocken können natürlich auch mit anderem Obst kombiniert werden.